"Das Abstrakte hält mich in der Gegenwart"
Ideen werden zu Bildern und entwickeln sich bei der Entstehung zu Kunstwerken.
Intensionen und Gefühle werden sichtbar. Für den Betrachter wird Emotionalität, poetische Energie und Phantasie deutlich spürbar. Die Bilder von Annette Kämmerer sind Symbiosen von Farbe und Material, gemalte Harmonien, zeigen märchenhafte Physiognomien, gestalterisch-geometrische Formen und manchmal auch haptische Kompositionen.
Deutlich tritt in den Arbeiten und der Motivauswahl von Annette Kämmerer eine Art Symbolik hervor. Ihre Arbeiten überzeugen dabei durch ideenreiche Konzepte mit umfassenden Motivinhalten.
Maltechnisch folgt sie immer wieder ihren Inspirationen, die ihr im Entstehungsprozess meist durch das Bild selbst vorgegeben werden. Sie lässt es zu, sich im weiteren Vorgehen von dem spontanen Ablauf und dem optischen Eindruck der Ergebnisse leiten zu lassen. Dadurch kann sie sich spontan auf Intuitionen einlassen, sie präzisieren und maltechnisch umsetzen.
Der künstlerische Ausdruck der Arbeiten von Annette Kämmerer zeigt sich dadurch mutig und experimentell unter Verwendung unterschiedlicher Materialien, wie Marmor- und Gesteinsmehl, Beize, Schellack, Sand und selbst hergestellte Spachtelmassen. Sie verwendet sowohl Acrylfarben, als auch Öl-, und Airbrushfarben, dazu Tuschen, Kreiden und Pigmente auf Leinwand, Papier und Holz. Schon einige Jahre befasst sich die ebenso musisch wie bildnerisch begabte Autodidaktin nun schon mit der breiten Thematik der Malerei und experimentiert künstlerisch zielstrebig mit den Gestaltungsmöglichkeiten der Farben- und Formensprache. Die Bandbreite ihres Oeuvres umfasst inzwischen zahlreiche gegenständliche, ausdrucksstarke Arbeiten und abstrakte, farbintensive Strukturbilder.
Der Betrachter spürt, wie in den Bildern Schicht für Schicht erarbeitet, erspürt - aber auch wieder verworfen und erneut entwickelt wurde. Stets sind Annette Kämmerers Farbkompositionen
gut und überlegt aufgebaut, es sind reflexive Arbeiten, die zum Innehalten motivieren. Eine Orientierung zu finden ist gut möglich, man findet genügend Spielraum für eigene
Interpretationen.
Daher passt Ihr persönliches Credo, das auf einem Zitat von Pablo Picasso basiert, hier besonders:
„Das Geheimnis der Kunst liegt darin, dass man nicht sucht, sondern findet“.